Keine Panik, Realität -Stellungsnahme von Thomas Koch (ÖDP)-

Echt jetzt? Die Fridays-for-Future-Aktivisten verbreiten Panik mit Endzeitszenarien? Tatsächlich sagen sie doch, dass man auf die Wissenschaftler hören soll, wenn es um die Klimakrise geht. Nichts anderes als die Regierung während der Corona-Pandemie auch gesagt hat. Und es sind gar keine düsteren Zukunftsvisionen, die dort beschrieben werden. Es ist der Ist-Zustand. Wir leben nicht nach dem Motto, nach uns die Sintflut, nein, die Sintflut geschieht schon neben uns.
Pro Tag verschwinden etwa 150 Pflanzen- und Tierarten unwiederbringlich von unserem Planeten. Ganze Ökosysteme werden vernichtet für unsere Gier nach Rohstoffen und Energie. Überschwemmungen, Brände, abschmelzende Gletscher sind Folgen des schon längst voranschreitenden Klimawandels.
Die Wissenschaftler sind sich einig, dass es eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad bedarf, damit der Planet noch bewohnbar bleibt. Dies durchzusetzen, dafür setzen sich die Aktivisten ein, und sie vergessen dabei sicher nicht die schönen Seiten des Lebens, sondern wollen, dass diese erhalten bleiben.
Nicht, dass es da keine Ideen gäbe, aber die Zukunftsaussichten sollten die Politiker entwickeln. Welche Visionen hat ein Armin Laschet? Da sehe ich schwarz.

Thomas Koch | Schramberg